Amazon Logistics ist auf dem besten Weg UPS und FedEx zu überflügeln

Amazon Logistics ist auf dem besten Weg UPS und FedEx zu überflügeln

Eine Studie der Investmentbank Morgan Stanley offenbart, wie rasant Amazon’s Logistiksparte aktuell wächst. Amazon stellte 2019 bereits knapp 50% seiner Sendungen, insgesamt 2,5 Milliarden Pakete, selbst zu. Ein gewaltiger Anstieg zum Vorjahr, 2018 lag der Anteil bei gerade einmal 20%.

Derzeit liegt Amazon Logistics damit zwar noch auf Platz drei, hinter UPS und Fedex mit insgesamt 4,7 Milliarden bzw. 3 Milliarden Sendungen pro Jahr. Morgan Stanley schätzt aber, dass Amazon die Konkurrenten bis spätestens 2022 hinter sich lassen wird und dann ca. 6,5 Milliarden Pakete pro Jahr zustellen wird. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Amazon mehr und mehr auf den Ausbau und die Optimierung seines eigenen Logistiknetzwerks und trennt sich zunehmend von seinen alten Logistikpartnern. So hatte Amazon im August dieses Jahres einen auslaufenden Liefervertrag für Express Sendungen mit FedEx nicht mehr verlängert (siehe Artikel vom 22.Oktober 2019)

Erst vor wenigen Tagen hatte Amazon seinen Marketplace Sellern bis auf Weiteres untersagt, Prime Sendungen mit FedEx zu versenden. Grund hierfür ist laut Amazon die zuletzt schwache Performance des Paketdienstes. FedEx lieferte an Black Friday bzw. Cyber Monday nur 90% der Pakete pünktlich aus und lag damit 2-3 Prozent unter den Werten von UPS und Amazon Logistics.

Amazon Logistics bald für alle?

Letztendlich wird es nur eine Frage der Zeit sein, bevor Amazon sein eingespieltes Netzwerk auch Händlern außerhalb des Amazon-Universums zugänglich macht. Dann könnte der Marktanteil von FedEx und UPS an den gesamten Ecommerce-Sendungen bis 2022 auf nur noch 50% sinken, 2014 lag er noch bei satten 95%.

Experten beeindruckt dabei neben dem schnellen Wachstum vor allem Amazon’s Effektivität:
Zwar wird die Amazon Logistics Flotte stetig ausgebaut, allein für 2020 wurden 20 neue Frachtflugzeuge vorbestellt, hat aber nach wie vor lediglich 1/5 der Größe der UPS- oder Fedex-Flotte. Ein Beleg dafür, wie Amazon Dichte und Technologie nutzt, um die Effektivität zu maximieren.

Vor allem in Ballungsräumen nutzt Amazon vermehrt sein eigenes Liefernetzwerk. So wurden von Amazon Logistics insgesamt 61% der Pakete in Städten und weitere 28% im städtischen Umland zugestellt. Lediglich 11% Prozent der Sendungen gingen in ländliche Gebiete, bei traditionellen Logistikunternehmen liegt der Anteil hingegen bei knapp 25%. Ein weiterer Faktor, der zum rapiden Wachstum von Amazon Logistics beitragen dürfte, ist die Einführung des One-Day Shippings für Prime-Kunden in vielen Gegenden. Dieser Schritt ist mit immensen Investitionen verknüpft. Allein im dritten Quartal 2019 investierte Amazon erstaunliche 9,6 Milliarden in seine Logistik, um One-Day Shipping zu ermöglichen und seine Logistik-Infrastruktur weiter auszubauen.

“Unsere Prime Kunden lieben den Wechsel von Two-Day auf One-Day Shipping. Dieses Jahr wurden schon Milliarden von Produkten mit gratis One-Day Shipping bestellt“ verkündete Amazon’s CEO Jeff Bezos im Oktober. „Es ist ein riesiges Investment, aber auf lange Sicht gesehen ist es die richtige Entscheidung für unsere Kunden.“

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